Category Archives: KOMPOSITIONEN
Fernsicht einer naheliegenden Uraufführung
[Aufzeichnung folgt]
Werk für die prominent besetzte, sehr in der klassischen Szene verwurzelten Musikwoche Braunwald (81.), welche dieses Jahr unter dem Motto «Fernsichten/Nahsichten» steht.
Die Anfrage ist gleichzeitig Ehre wie Bürde.
Dieses eigens dafür konzipierte Werk erlaubt sich, die 2 identischen Teilwörter der zwei verschiedenen Motto-Wörter prioritätsklärend anzupassen:
aus «-sicht» wird «-hören» bzw. «-hörer»;
also «Fernhören/Nahhören» oder eben «Fernhörer/Nahhörer».
So versucht es sich als Brückenreflektorium einerseits in zeitlicher, andererseits in ästhetischer Hinsicht.
Als in diesem Sinne kontrastreichste Musiksprache wurde die «Improvisation» ausgewählt, welche jedoch nach strengen kompositorischen Kriterien per Timesheet in Sekundenmanier durchgetaktet ist. Nach dieser 50minütigen «Partitur» werden 3 Konzerte an 3 verschiedenen Orten an dem gleichen Tag gespielt und gleichzeitig LIVE aufgezeichnet:
das 1. in einer Kirche, das 2. auf einem Balkon, und das 3. finale schliesslich in einem Konzertsaal, wobei bei letzterem finalen Konzert die 2 vorausgegangenen aufgezeichneten Konzerte simultan wiedergegeben werden.
Kuhglocken in 4 Zeitdichten
Hörprobe:
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Instrumentation:
4 zeitliche Dichten;
[A] (1fache Länge) Originaldauer
[B] 2fache Länge Originaldauer
[C] 4fache Länge Originaldauer
[D] 8fache Länge Originaldauer
(jeweils bei gleichbleibenden Tonhöhen)
Arrangement:
1. Teil: [A/B/C/D]2, abstrahiert durch ein Spektralgate
[Überblendung zu:]
2. Teil [A/B/C/D]1/2 Abstraktion Spektralgate; Auflösung in’s Original
[Überblendung zu:]
3. Teil [A/B/C/D]1 Original
[>] zeitliche Dichte-Unterschiede jeweils repetierend kompensierend
[>] 2.Stimme: parallel geführt im Tritonus; wobei der Tritonus leicht lauter sein soll.
Raum:
[A1] vorne / mitte rechts
[A2] vorne / mitte links
[B1] mitte vorne / rechts
[B2] mitte vorne / links
[C1] mitte hinten / links
[C2] mitte hinten / rechts
[D1] hinten mitte / mitte
[D2] hinten mitte / mitte
Leap
40-minütiges Werk für einen 29. Februar im 2016; 24 Stunden aufgenommen, mit 3 Reflektionen für Schwyzerörgeli in A, Bb, C (mikrotonal).
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NATURE EFFECTS
community composition forum.SCHWYZEROERGELI.com
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Reconnoitred Preludes 1-5
Feldstudien für natürliche und elektronische Umgebung,
Standard Schwyzerörgeli / natürlich gereiftes Stöpselbass-Örgeli / natürlich gereifte Berner Harfe
5 Synthesizer
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Stück für 7 natürlich gereifte Berner Harfen
Wege zum Werk:
Definitionen:
Berner Harfe: Diatonisches Akkordeon; 2reihig, 8bässig
Natürliche Reife:
Instrument, das über die Jahr(zehnt)e «natürlich gereift» ist, ohne menschlich-gewolltes Manipulieren in diese Richtung (wie z.B. absichtliches verstimmen, Zerstörung, Präparation, etc.)
Stimmen:
[1] Thema —> tonale Hauptcharakteristik der natürlichen Reife
[2] Diskant-Variation (mediaphonisch)
[3] Bass-Variation (mediaphonisch)
[4] Mikrotonalität (mediaphonisch)
[5] Instrumentale Percussion (mediaphonische Adaption)
[6] Instrumentales Drumset (mediaphonische Adaption)
[7] Instrumentaler Atem
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CEILING
Stück à 3’20’’ für eine obere Grenze und 55 Schwyzerörgeli.
Wege zur Werkvertiefung:
Ceiling. Und Fibonacci. Und Spiralen im Uhrzeigersinn.
Veröffentlicht in den gängigen digitalen Musikdiensten.
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